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15 Tipps und Tricks wie du deine Katze zum Trinken animieren kannst

Alle unsere Hauskatzen stammen von der Wildkatze, Felis silvestris, ab. Forscher haben erst kürzlich herausgefunden, dass diese ursprünglich aus den Wüstengebieten des Nahen Ostens kommt. Dort hat sich die Katze an die klimatischen Gegebenheiten perfekt angepasst. Sie lernte ihren Flüssigkeitsbedarf zum Großteil durch Beutetiere abzudecken. Außerdem holen die Nieren der Katze sehr viel Wasser zurück, wodurch am Ende ein sehr hochkonzentrierter Harn ausgeschieden und weniger Wasser verloren wird.

Trotzdem bzw. genau deswegen ist es wichtig unsere Katzen zum Trinken zu animieren.

Was also kannst du tun?

• Die Hauptration sollte aus Feuchtfutter bestehen, Trockenfutter nur wenn die Katze länger allein ist und nicht gefüttert werden kann.
• Mehrere Trinkmöglichkeiten in der Wohnung platzieren.
• Wasserschüsseln NICHT neben Futter- und Schlafstellen, bzw. beim Katzenklo aufstellen.
• Wasser täglich frisch anbieten (außer eure Katze mag es lieber abgestanden).
• Schüssel bis obenhin anfüllen, damit die Katze ihre Schnurbarthaare nicht eintauchen muss.
• Finde heraus, aus welcher Schüssel deine Katze am liebsten trinkt. Manche mögen lieber Keramik, andere Glas. Andere trinken gern aus der Gießkanne oder es muss immer diese eine Vase sein. Katzen haben da die merkwürdigsten Vorlieben.
• Beobachte deine Katze, ob sie ihr Wasser frisch, abgestanden, warm oder kalt mag und biete das Gewünschte an.
• Reinige die Wasserschüssel nur mit heißem Wasser. Gerüche von Putzmitteln halten oft vom Trinken ab.
• Stilles Mineralwasser statt Wasser aus der Leitung. Chlorrückstände werden von Katzen meistens nicht gemocht.
• Mische zusätzlich Wasser zum Feuchtfutter. Am besten langsam steigern.
• Wasser mit Geschmack
  • Koche Fleisch in einem Topf Wasser, friere die Fleischbrühe in Eiswürfelbehälter ein und gib täglich einen in die frisch vorbereitete Wasserschüssel.
  • Thunfischsaft zum Wasser (bitte nur mit der Rute geangelten Thunfisch kaufen).
  • Schuss (laktosefreie) Milch, Schlagobers oder Katzenmilch – ja, Katzen sollten eigentlich keine Milch bekommen, vertragen sie auch gar nicht, weil ihnen das Enzym zum Aufschlüsseln fehlt. Aber ein kleiner MINI-Schuss in Ehren, kann die Katze manchmal nicht verwehren.
• Trinkbrunnen – vor allem Katzen,  die gerne frisches und belebtes Wasser trinken und sofort zur Stelle sind, wenn man den Wasserhahn aufdreht, erfreuen sich oft an einem Trinkbrunnen.
• Einige Futtermarken bieten mittlerweile Fleischsuppen an (haben den Beinamen „Soup“), die zum Großteil aus Flüssigkeit und nur einem kleinen Anteil aus Fleisch bestehen. Das ist eine super „Trinkeinheit“ für zwischendurch.